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Wacken Stories: Scott Ian

Erstellt von Christof Leim
27.11.2018

In fast 30 Jahren W:O:A kommt einiges an Geschichten zusammen – ob abgefahren, herzerwärmend, hintergründig oder einfach lustig. Diese Geschichten haben wir gesammelt und dazu mit den Leuten gesprochen, die auf oder neben dem „Wacken Holy Ground“ leben, arbeiten und feiern. Ihre Erlebnisse zeigen den besonderen Geist des Festivals, deshalb viel Spaß mit besonderen Anekdoten, die es nicht überall gibt: Hier sind die „Wacken Stories“!


Scott Ian (Anthrax-Gitarrist, Geschichtenerzähler, Dio-Kumpel)

„Dio sagte nur: Hier ist mein Schlüssel“

Als Gitarrist von Anthrax hat Scott Ian schon eine Menge Festivals gesehen. Zwei Dinge gefallen ihm in Wacken am besten, die mit dem Ritz-Carlton und einem Sommer-Ferienlager zu tun haben. Und dann war doch die Sache mit Ronnie James Dios Hotelzimmer.

„Bevor ich euch meine Wacken-Geschichte erzähle, muss ich eine Sache sagen: Beste Toiletten von jedem Festival, auf dem ich jemals gespielt habe! Das ist der Standard, den alle haben sollten. Natürlich zerbreche ich mir über das Thema nicht ständig den Kopf, aber es hat schon was, auf Tour ein sauberes Klo vorzufinden, und bei vielen Open Airs gibt’s das eben nicht. Dieses Ding in Wacken ist das Ritz-Carlton der Festivaltoiletten.

Ich kann mich noch an unser ersten Mal 2004 erinnern, als es so höllisch heiß war. Wir kamen am Vorabend der Show in Hamburg an, aber unser Hotel hatte keine Klimaanlage. Gerade als wir reingingen, kamen Dio raus. Und Ronnie sagte zu mir: ‚Ich habe den einzigen Raum mit Kühlung. Hier ist mein Schlüssel.‘ Insbesondere das weiß ich noch, weil Ronnie immer so nett war. Wir haben am nächsten Tag sehr früh gespielt und uns gefragt, ob überhaupt schon Leute am Start sein werden. Als wir auf die Bühne rausgegangen sind, stand da ein Meer an Menschen. Da wurde mir klar, dass es keine Rolle spielt, ob es zwei Uhr mittags oder zehn Uhr abends ist – die Fans sind da, um Spaß zu haben.

2013 bin ich dann mit meinem Spoken Word-Programm aufgetreten. Das hat mir durchaus Sorgen bereitet: Werden die Leute mich verstehen? Muss ich langsam sprechen? Ich erzähle immer die Geschichte, wie ich 1985 Lemmy in einer Bar in London getroffen habe, als ich mit Joey Belladonna gerade für Promo zu ‚Spreading The Disease‘ in England war. Natürlich habe ich viel zu viel gesoffen an dem Abend, also ging es mir richtig beschissen, aber wir mussten am nächsten Tag nach Deutschland fliegen. In meinem Programm schildere ich, wie ich in München rumliege und mich absolut fürchterlich fühle. Also wird ein Arzt gerufen, nur sieht der aus wie der Nazischerge Dr. Szell im Film ‚Der Marathon-Mann‘. Die Geschichte dreht sich dann um Nazis und mich als jüdischen Jungen aus New York, der zum ersten Mal in Deutschland ist, völlig am Ende und verängstigt. Einer meiner deutschen Freunde hat mir empfohlen, diesen Teil vielleicht ein bisschen runterzuschrauben, weil sowas bei euch sehr ernst genommen wird. Natürlich ist das Thema nirgendwo ein Spaß, selbst wenn die Geschichte in meinen Vorstellungen für Lacher sorgt. Ich habe schon überlegt, den Teil wegzulassen, mir dann aber gedacht: Scheiß drauf. Ich bin hier nicht der Böse, die Nazis sind die Bösen, und ich mache mich über sie lustig! Wenn jemand damit ein Problem, geht mir das am Arsch vorbei. Also gab es die komplette Story zu hören, die Leute haben an genau den richtigen Stellen gelacht und genau verstanden, was ich sagen will. Die Show hat echt Spaß gemacht, obwohl ich vorher schon ziemlich nervös war.

Wenn man auf Festivals auftritt, muss es manchmal schnell gehen: Rein, spielen, raus. Das mag ich nicht so. Aber wenn ich meine Freunde aus anderen Bands treffen kann, fühlt sich das an wie im Sommer-Ferienlager. Der Aspekt gefällt mir. Wenn ich Wacken auf unserem Tourplan sehe, freue ich mich immer. 


Das W:O:A ist ja eine weltweite Marke. Wo man auch hingeht, die Leute kennen es, zumindest alle, die irgendetwas mit Heavy Metal zu tun haben. Es gibt nicht viele Festivals mit so einem starken Ruf und Bands alle wollen da spielen. Als wir in den frühen Achtzigern angefangen haben, war Castle Donington wie der Mount Everest. Auf den Monsters Of Rock aufzutreten, war der Gipfel. Den Status hat jetzt Wacken eingenommen, und das schon für eine ganze Weile.

Ich hatte erst kürzlich Auftritte in Australien. Als ich gefragt habe, wer das W:O:A kennt, haben 300 Leute ihre Hände gehoben. Die Tatsache, dass die Tickets ausverkauft sind, bevor alle Bands feststehen, zeigt ja schon, wie wichtig das Ganze für die Fans ist. Hier liegt die Magie: Die Organisatoren haben ein Erlebnis geschaffen, bei dem die Leute einfach dabei sein wollen.“

Scotts Wunsch für das 30. W:O:A, wenn alles möglich wäre:

„AC/DC! Insbesondere wenn wir auch dabei wären, denn wir haben noch nie mit AC/DC gespielt, nicht mal auf einem Festival an einem anderen Tag.“

Text: Christof Leim Bock auf mehr?

Alle bereits erschienenen Stories gibt es hier!

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