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New Band Confirmed: LORDI
...die Sensation aus Finnland!!!
...
Ob die Finnen nun spinnen oder etwas an den Ohren haben, mag
dahingestellt bleiben. Fakt ist, das Meister Lordi mit seinen vier
handzahmen Monstermusikern der Konkurrenz so dermaßen Angst einjagte,
dass diese ohne große Gegenwehr die vorderen Chartplätze frei machten
und LORDI schnurstracks auf Position eins zusteuern ließen. Ob sich
Meister Lordi in unseren Breitengraden durchsetzen wird, darf bezweifelt
werden. Immerhin schreckt das doch sehr an Death Metal Mucke erinnernde
Cover das pubertierende, chartbestimmende Käuferpublikum gehörig ab.
Doch bekanntlich soll man sich vom Aussehen nicht täuschen lassen. Die
Single beherbergt nämlich mit ?Would you love a Monsterman?? einen DER
Partyrockkracherüberflieger des Jahres 2002. Was DJ ÖTZI mit dem ?Anton?
in Tirol auslöste, löst LORDI mit ?Monsterman? in der Rockhölle los
nämlich eine enthusiastische Welle der Begeisterung!
Sämtliche Liebhaber der härteren Gitarrenklänge werden von der simplen,
aber effektiven Mitgröhlnummer begeistert sein. Bei Musikkritiker
hingegen schaut es anders aus. ?Entweder / Oder? heißt die Devise.
Verriß oder Huldigung? Wo soll der Schwerpunkt des Bewertens liegen? Im
Kopf oder im Bauch? Klar, dass, was LORDI von sich gibt, war alles schon
mal da. (vgl. Twisted Sisters ?I wanna rock?) LORDI jagt eben das Beste
aus der Vergangenheit nochmals durchs Mikrophon und macht daraus selbst
das Beste. Spaß, Unterhaltung und harte Musik sind es schlicht und
ergreifend, was das Phänomen LORDI ausmacht. Einfach einschalten,
zuhören, die Luftgitarre auspacken und abrocken! Etwas mehr als neun
Minuten Horrorrock wird präsentiert. Herzstück ist natürlich der
Titeltrack ?Would you love a Monsterman?? Hier gibt´s fette, tief
gestimmte Gitarren, einfache Riffs, im Ohr hängen bleibende Refrains,
eingängige Melodien und lieblich-rockig-versoffene Stimmbänder, die
wissen, wie sie sich zu bewegen haben um in etwa nach Motörheads Lemmy
klingen zu können. Doch keine Angst, Meister Lordi hechelt keine
unverständlichen Laute ins Mikro. Die Gesangslinien wirken zwar dreckig
und rotzig, strahlen jedoch eine ungeheure Wärme aus. In zwei
verschiedenen Versionen ist der Smash-Hit schlechthin enthalten. Neben
der regulären Version gibt´s den Monsterman noch als ?Radio Edit?.
Dieser wirkt etwas freundlicher, nicht gar so roh, sondern etwas glatt
gebügelt. Radiotauglich eben. Doch wirklich große Unterschiede sind
nicht auszumachen. Als dritter Song im Bunde wurde der flotte
Dreieinhalbminüter ?Biomechanic Man? auf die Single geklatscht. Dieser
kann den Ohrwurmcharakter des Single-Namensgeber zwar nicht halten,
macht jedoch extrem hungrig auf das im Januar 2003 erscheinende Album
?Get heavy?. Als Schmankerl bekommen die Augen auch noch etwas zu sehen,
nämlich in Form eines Videoclips